Prof. Dr. Nina Buchmann
Prof. Dr. Nina Buchmann
Ordentliche Professorin am Departement Umweltsystemwissenschaften
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Zusätzliche Informationen
Forschungsgebiet
Pflanzen- und Ökosystem-Ökophysiologie, Biogeochemie, Treibhausgasflüsse, Stabile Isotope in der Ökologie, Funkionale Biodiversität und Ökosystemleistungen
Nina Buchmann wurde 1965 in Heidelberg (Deutschland) geboren und studierte von 1984 bis 1989 Geoökologie an der Universität Bayreuth. Sie promovierte 1993 in der Pflanzenökologie (Prof. Dr. E.-D. Schulze) und verbrachte die nächsten drei Jahre als Alexander-von-Humboldt -Stipendiatin an der University of Utah, Salt Lake City, USA bei Prof. Jim Ehleringer. 1996 kehrte sie nach Deutschland zurück (Universität Bayreuth) und habilitierte 1999 in der Botanik. Während ihrer Zeit (1999-2003) am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena (Deutschland), leitete sie eine eigene Forschungsgruppe, und wurde 2001 zur C3-Professorin ernannt. Seit April 2003 ist Nina Buchmann ordentliche Professorin für Graslandwissenschaften am Institut für Agrarwissenschaften, von August 2012 bis Juli 2017 Vize-Departementsvorsteherin und von August 2017 bis Juli 2021 Vorsteherin des Departements für Umweltsystemwissenschaften.
Forschungsschwerpunkte von Nina Buchmann liegen (1) in der Ökophysiologie von Pflanzen und Ökosystemen, (2) in der Biogeochemie terrestrischer Ökosysteme, d.h. Wald, Grasland und Acker, und zwar in der Reaktion vom Kohlenstoff-, Stickstoff- und Wasserhaushalt dieser Systeme auf Klima und Management, und (3) in den Wechselbeziehungen zwischen Biodiversität, Ökosystemfunktionen und nachhaltiger Ressourcennutzung. Hierfür nutzt sie neben klassischen Methoden der Ökologie auch stabile Isotope zur Untersuchung terrestrischer Prozesse. Sie nahm als Antragstellerin und Workpackage-Sprecherin an mehreren internationalen Projekten zu Kohlenstoff- und Stickstoffflüssen von Ökosystemen teil, einschliesslich Forcast und CarboEuroflux (FP5), CarboEurope IP und NitroEurope IP (FP6), COST Action E38 (Woody root dynamics), Greenhouse Gas-Europe (FP7), EYE-CLIMA (Horizon Europe), arbeitete zu Trockenheitseffekten im Projekt Carbo-Extreme (FP7) und zu permanenten Grasland in SUPER-G (Horizon 2020). Sie war die nationale Ansprechpartnerin für das ESFRI Projekt ICOS (Integrated Carbon Observation System), und leitet nun das Projekt ICOS-Schweiz, den Schweizer Beitrag zu ICOS Research Infrastructure. Zudem führte sie das ESF Programm SIBAE (Stable Isotope in Biosphere-Atmosphere Exchange; 2002-2007), initiierte und leitete die COST Action ES0806 (Stable Isotopes In Biosphere-Atmosphere-Earth System Research; 2009-2013).
Nina Buchmann hat über 400 referierte wissenschaftliche Publikationen und 40 Buchkapitel und Bücher verfasst. Sie ist Gründungsmitglied der "Jungen Akademie" in Deutschland (2000-2005) und Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Leitungsgremien. Seit 2001 ist Nina Buchmann Handling Editor für die Zeitschrift Oecologia; zwischen 2003 und 2008 auch Subject bzw. Associate Editor für Global Change Biology und Global Biogeochemical Cycles. Zwischen 2004 und 2008 war sie Beirätin im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). 2007 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie für Naturforscher Leopoldina gewählt (nun: Nationale Akademie der Wissenschaften, Deutschland). Zudem erhielt sie 2007 den erstmalig vergebenen Preis "Das Goldene Dreirad" für die Familien- und Mitarbeiter-freundlichste Führungsperson an der ETH Zürich. Von 2008 bis 2015 war Nina Buchmann Forschungsrätin des Schweizer Nationalfonds (SNF) und auch vier Jahre Mitglied im Fachausschuss Karrieren des SNF. Von 2004 bis 2012 war sie zudem Mitglied im Wissenschaftlichen Leitungsausschusses der Zurich-Basel Plant Science Center. Zwischen 2008 und 2019 war Nina Buchmann Mitglied im Landwirtschaftlichen Forschungsrat der Schweiz, zwischen 2009 und 2019 Mitglied im Kuratorium des Öko-Instituts e.V.. Sie leitete das World Food System Center (WFSC) an der ETH Zürich von seiner Gründung 2011 bis zum August 2017. Zwischen 2015 und 2018 war Nina Buchmann Mitglied im Senatsausschuss Wettbewerb der Leibniz-Gesellschaft und auch im Komitee Scientific Planning and Review (CSPR) des internationalen Rates für Wissenschaft (ICSU). 2018 wurde sie zum Fellow der American Geophysical Union (AGU) gewählt und 2018 und 2019 als "Highly Cited Researcher" ausgezeichnet. 2022 wurde Nina Buchmann zur Distinguished Alumna der University of Utah, School of Biological Sciences gewählt und erhielt die Ehrenmedaille 2022 der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ).
Ehrungen
Jahr | Ehrung |
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2024 | Best Female Scientists in the World Ranking 2022, 2023, 2024 |
2024 | Best Scholars in the field of Ecology and Evolution in the World 2023, 2024 |
2022 | Distinguished Alumna der University of Utah, School of Biological Sciences |
2022 | Ehrenmedaille der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) |
2019 | Highly Cited Researcher 2019 |
2018 | Fellow der American Geophysical Union (AGU) |
2018 | Highly Cited Researcher 2018 |
2012 | Norbert Gerbier-MUMM Internationaler Preis der World Meteorological Organization |
2007 | Mitglied der Deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften (Akademie für Naturforscher Leopoldina, seit 2007) |
2007 | Preis "Das Goldene Dreirad" für einen familienfreundlichen Führungsstil an der ETH Zürich |
2000 | Gründungsmitglieder der Jungen Akademie (2000-2005) |
Vorlesungsverzeichnis
Frühjahrssemester 2025
Nummer | Veranstaltung |
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701-5001-00L | Ethics and Scientific Integrity for Doctoral Students |
751-4002-00L | Graslandsysteme |
751-4003-02L | Current Topics in Grassland Sciences (spring) |
751-4107-00L | Pflanzenbau |
751-4107-01L | Einführung in den Acker- und Futterbau |
751-5118-00L | Global Change Biology |