Gesundheit, Ernährung und Umwelt

Die Vertiefung Gesundheit, Ernährung und Umwelt behandelt die Auswirkungen von Ernährung, Infektionskrankheiten und Schadstoffen auf die menschliche Gesundheit.

Gesundheit, Ernährung und Umwelt. ©Fotolia

Die Nahrung, die wir essen, das Wasser, das wir trinken, und die Luft, die wir atmen: Schadstoffe oder Mikroben, die aus der biotischen oder abiotischen Umwelt aufgenommen werden, können bei ansonsten gesunden Menschen Krankheiten verursachen. Ohne das Verständnis der Gesundheit in diesem ökologischen Kontext werden wir nicht in der Lage sein, einige der drängendsten Probleme im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu lösen, mit denen wir heute konfrontiert sind – zum Beispiel Adipositas, die Krise der Antibiotikaresistenz oder die Bedrohung durch neu auftretende Infektionskrankheiten.

 

Öffentliche Gesundheit

Dieses obligatorische Modul deckt die wichtigsten Aspekte der öffentlichen Gesundheit ab, insbesondere die Epidemiologie, statistische Konzepte und die Entwicklung, Prüfung und Planung von Interventionsstrategien.

Ernährung und Umwelt

Schwerpunkte dieses Moduls sind der Einfluss der Ernährung und des Lebensstils auf Übergewicht und chronische Krankheiten in industrialisierten Ländern. Ein weiteres Thema sind die negativen Auswirkungen von Mangelernährung auf die Gesundheit in Entwicklungsländern.  

Umwelt und Gesundheit

Dieses Modul konzentriert sich auf chemische und mikrobielle Schadstoffe und deren Einfluss auf die Umwelt und die Gesundheit. Beleuchtet werden vor allem Schadstoffe im Wasser. Ausserdem enthält es eine Einführung in die biochemischen, zellulären und ökologischen Aspekte der Toxikologie.

Infektionskrankheiten

Infektionskrankheiten gehören weltweit immer noch zu den wichtigsten Todesursachen. Das Verständnis und die Kontrolle der Ausbreitung dieser Krankheiten muss neben der Mikrobiologie und Immunologie auch andere wichtige Aspekte wie Demographie, Landwirtschaft und ökologische Faktoren berücksichtigen.

Interessen/ Vorwissen

  • Populationsbiologie/Demographie/Statistik
  • Ernährungswissenschaft
  • Toxikologie
  • Immunologie/Mikrobiologie
  • Anatomie und Physiologie

Ausbildung und Ausbildungsziele

  • Die Ausbildung übernimmt das Institut für Integrative Biologie
  • Vertieftes Verständnis der Beziehung von Umwelt und Gesundheit
  • Expertise in den formalen Methoden der Epidemiologie und Toxikologie, insbesondere in umweltbezogenen Kontexten
  • Einsichten in die Möglichkeiten und Planung von Interventionen in die öffentliche Gesundheit und ihrer Überwachung und Bewertung

Berufsbeispiele

  • Wissenschaftliche Laufbahn in den Umweltwissenschaften, der Toxikologie, der Immunologie oder der Mikrobiologie
  • Leiterin von Umweltprojekten bei einer Entwicklungs-NGO. Besonders in Entwicklungsländern ist die öffentliche Gesundheit für fast alle Tätigkeitsbereiche relevant
  • Teamleiter Umwelt- und Gesundheitsschutz in öffentlich-rechtlichen Organisationen

Kontakt

Prof. Dr. Roland Robert Regös
Dozent am Departement Umweltsystemwissenschaften
  • CHN H 76.2
  • +41 44 632 69 35

Institut für Integrative Biologie
Universitätstrasse 16
8092 Zürich
Schweiz

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