Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Schwerpunkt Nutztiere: Patrick Schlegel

Patrick Schlegel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Agroscope in Posieux bei Freiburg i.Ue. Zurzeit forscht er vor allem über die nachhaltige Verwendung von Phosphor, Kupfer und Zink. Besonders das experimentelle Arbeiten gefällt ihm dabei sehr.

Bild: Tom Kawara

Warum ich Agrarwissenschaften studiert habe

Ich war zuerst an Tierbiologie interessiert. Da ich auf einem Milchviehbetrieb aufgewachsen bin, interessierte ich mich ein Studiengang, der sich nicht nur den wilden, exotischen Tieren widmet, sondern auch die Nutztiere einschliesst. Als die Anmeldefrist für die Universität nahte, erzählte mir eine Klassenkollegin vom Studium der Agrarwissenschaften an der ETH Zürich. Dieser Weg entsprach voll und ganz meinen Erwartungen und deshalb schrieb ich mich gleich ein.

 

Patrick Schlegel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Agroscope
«Ich schätze den direkten Kontakt mit den Landwirten sowie den Kollegen die in der Beratung, Forschung, Branche und Futtermittelindustrie aktiv sind um Ideen austauschen und Hand zu nützlichen Ratschlägen bieten.»
Patrick Schlegel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Agroscope
Patrick Schlegel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Agroscope

Was ich heute mache

Ich arbeite zurzeit in der Forschung von Agroscope Posieux. Ich führe Studien zur Mineral- und Vitaminernährung von Milchkühen und Schweinen durch. Ich interessiere mich vor allem für die lebensnotwendigen Mineralstoffe, um den Bedürfnissen der Tiere zu decken, welche aber zu Umweltproblemen führen können, wenn diese übermässig verwendet werden. Die nachhaltige Verwendung von Phosphor, Kupfer und Zink ist somit zur Zeit eines der wichtigsten Themen.

Was ich an meiner Arbeit mag – und was weniger

Ich geniesse das experimentelle Arbeiten – vor allem die Vorbereitung und Durchführung, die Arbeit mit Tieren und die Auswertung der Daten. Es ist aber selbstverständlich, dass die Ergebnisse nur dann sinnvoll sind, wenn sie auf der wissenschaftlichen Ebene kommuniziert werden und in die Praxis einfliessen. Diese redaktionelle Arbeit scheint mir schwieriger zu sein. Ich schätze den direkten Kontakt mit den Landwirten sowie den Kollegen die in der Beratung, Forschung, Branche und Futtermittelindustrie aktiv sind um Ideen austauschen und Hand zu nützlichen Ratschlägen bieten. Administrative Arbeiten mag ich am wenigsten – aber wer mag die schon?

Wovon ich im Studium am meisten profitiert habe

Das Wissen, das ich während meines Studiums der Agrarwissenschaften erworben habe, die zusätzliche Erfahrung welche ich während den Praktika in Betrieben in der Schweiz und Australien sammeln konnte und vor allem die Sensibilisierung auf den multidisziplinären Ansatz haben sich alle als sehr nützlich erwiesen.

 

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