Teamleiter bei einer Rückversicherung: Reto Schneider

Schon bei der Studienwahl dachte Reto Schneider an die Möglichkeit, vielleicht einmal etwas im Ausland zu machen. Als Regional Head Agriculture bei Allianz Re ist er mit seinem Team regelmässig auf verschiedenen Kontinenten unterwegs.

Bild: Tom Kawara

Warum ich Agrarwissenschaften studiert habe

Mir gefiel die Interdisziplinarität des Studienganges, aber auch die Kombination zwischen theoretischer Ingenieurs​arbeit und praktischer Tätigkeit. Während des Studiums wurde ich in meiner Wahl bestärkt – nie habe ich es bereut – und ich dachte schon damals an die Möglichkeit, vielleicht einmal etwas im Ausland zu machen.

 

Reto Schneider, Regional Head Agriculture, Allianz Re
«Mir gefällt die internationale Ausrichtung meiner Arbeit mit Verantwortung für ein Team, das auf mehreren Kontinenten unterwegs ist. Dabei ist insbesondere der multikulturelle Aspekt eine Bereicherung.»
Reto Schneider, Regional Head Agriculture, Allianz Re
Reto Schneider, Regional Head Agriculture, Allianz Re

Was ich heute mache

Ich bin in der Rückversicherungsbranche tätig und führe ein Team von Spezialistinnen und Spezialisten. Wir kümmern uns um die Risikoabschätzung bei grossen landwirtschaftlichen Betrieben und in Portfolios mit Landwirtschaftsbetrieben, welche eine Absicherung bei Versicherungsgesellschaften benötigen. Diese Versicherer können die eingegangenen Risiken oft nicht allein stemmen und brauchen eine Rückversicherung, um bei grossen Dürren, Hagelstürmen, Überschwemmungen, aber auch Tierseuchen und Preisschwankungen ihre Verpflichtungen gegenüber den Landwirten einhalten zu können. Diese Leistung stellen wir unseren Kunden zur Verfügung. Unser Geschäft findet zu einem grossen Teil im Ausland statt, womit auch eine intensive Reisetätigkeit verbunden ist.

Von welchen Studieninhalten ich besonders profitiere

Am meisten zehre ich heute noch von der Breite des Studiengangs von wirtschaftlichen Themen bis hin zur Pflanzenkunde. Natürlich muss das Wissen aber permanent weiterentwickelt werden, um am Ball zu bleiben. Nach dem ETH Studium habe ich noch einen Studiengang zum Wirtschaftsingenieur absolviert und mich auch sonst regelmässig weitergebildet.

Was ich an meiner Arbeit am meisten mag

Mir gefällt die internationale Ausrichtung meiner Arbeit mit Verantwortung für ein Team, das auf mehreren Kontinenten unterwegs ist. Dabei ist insbesondere der multikulturelle Aspekt eine Bereicherung. Ohne diese Arbeit hätte ich kaum Gelegenheit, so viele interessante Menschen und spannende Länder kennenzulernen. Ich bin auch überzeugt davon, dass die Versicherungsprodukte, die wir für den Agrarsektor anbieten, einen Mehrwert für die Landwirte bieten und damit auch mittel-und langfristig zur Ernährungssicherheit beitragen. Dank ihnen können die Produzenten auch nach desaströsen Wetterereignissen auf ihren Betrieben bleiben und weiterarbeiten. Und: Ein Betriebsbesuch sagt mir mehr als viel Papier, denn nur damit lassen sich die Umstände, in denen die Landwirte operieren müssen, vollständig begreifen. Das ist immer ein Höhepunkt meiner Arbeit.

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