Vom Land in die Stadt und umgekehrt: RUNRES untersucht Kreislaufwirtschaften in Afrika

  • D-USYS
  • Institut für Agrarwissenschaften

Das Projekt RUNRES, geleitet von der Gruppe Nachhaltige Agrarökosysteme und vom Transdisziplinaritätslabor (TdLab) der ETH Zürich, wird in vier verschiedenen afrikanischen Ländern und am Beispiel von vier verschiedenen Lebensmittel-Wertschöpfungsketten arbeiten: Kaffee, Maniok, Banane und Gemüse. Ziel von RUNRES ist es, den Nährstoffkreislauf in den Städten zu schliessen und so genannte Kreislaufwirtschaften aufzubauen. 

von Sophie Graf / ETH Zürich

Das Projekt «Der ländlich-urbane Brückenschlag: Der Aufbau eines Nährstoffkreislaufs zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des Ernährungssystems in der Stadtregion» — kurz RUNRES — wird seinen Schwerpunkt in der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda, Äthiopien und Südafrika haben. «Mit dem Projekt wollen wir gemeinsam sichere, effiziente und sozial verträgliche Innovationen entwickeln, um den Nährstoffkreislauf zu schliessen», erklärt Johan Six, Professor für Nachhaltige Agrarökosysteme an der ETH Zürich und Verantwortlicher für die Koordination des Projekts. Um dieses Ziel zu erreichen, werden unterschiedliche Stakeholder in allen Phasen der Wertschöpfungskette in so genannten transdisziplinären Innovationsplattformen aktiv mit einbezogen.

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Das Projekt RUNRES. Video: ETH Zürich / Gruppe Nachhaltige Agrarökosysteme

In einer ersten Phase wird das Projekt Pilotstudien in den vier städtischen Lebensmittelregionen über vier Jahre lang durchführen. Ist es erfolgreich, wird es um weitere vier Jahre verlängert und die Erkenntnisse aus der ersten Phase werden in anderen afrikanischen Städten umgesetzt.
RUNRES wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) finanziert. Koordiniert wird es von Forschenden der Gruppe Nachhaltige Agrarökosysteme und des TdLab der ETH Zürich sowie dem International Institute of Tropical Agriculture (IITA) in Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo, der University of Arba Minch in Äthiopien (UAM) und der University of KwaZulu-Natal (UKZN) in Südafrika.

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