In den Medien: IPCC Special Report Klimawandel und Landnutzung

D-USYS

Für den IPCC Special Report «Climate Change and Land» untersuchten über 100 Forschende aus 52 Staaten, wie sich der Klimawandel auf die Böden und die Vegetation auswirkt – und umgekehrt. Edouard Davin vom Institut für Atmosphäre und Klima (IAC) war einer der Hauptautoren des Berichts sowie Co-Autor des «Summary for Policymakers».  

von ETH Zürich / D-USYS

Der Bericht zeigt, dass nutzbare Flächen unter zunehmendem Druck durch Besiedelung stehen und dass der Klimawandel diesen Druck noch verstärkt. Die Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus allen Sektoren, einschliesslich Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion, ist entscheidend, um die globale Erwärmung deutlich unter 2°C und wenn möglich unter 1,5°C zu halten.

Die Erkenntnisse des IPCC Special Reports in Kürze:

  • Fruchtbarer Boden geht weltweit 10 bis 100 Mal schneller verloren, als er sich bildet.
  • Steigt die globale Erwärmung auf über 2 Grad, könnte die Zahl der von Hunger bedrohten Menschen weltweit um 100 Millionen oder mehr ansteigen. Schon heute lebt eine halbe Milliarde Menschen an Orten, die zunehmend austrocknen.
  • Weniger Fleisch zu essen und weniger Nahrungsmittel zu verschwenden hätte weltweit eine positive Wirkung auf die Landnutzung und den Klimawandel.

Zum IPCC Special Report externe Seite«Climate Change and Land»  (auf Englisch)

Zum Profil von Edouard Davin

Land-Climate Dynamics am Institut für Atmosphäre und Klima (IAC)

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