Die Forschungsgruppen des Instituts für Agrarwissenschaften im Film-Portrait

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Das Institut für Agrarwissenschaften (IAS) am Department für Umweltsystemwissenschaften der ETH Zürich beschäftigt sich mit landwirtschaftlichen Ökosystemen und deren komplexen Wechselwirkungen mit der Umwelt und der Gesellschaft. Die am Institut angesiedelten Professuren setzen sich gemeinsam für eine nachhaltige Landwirtschaft ein. In verschiedenen Kurzfilmen kommen die einzelnen Gruppen zu Wort.

von Sophie Graf / D-USYS
Photo: ETH Zurich
Dreharbeiten am Institut für Agrarwissenschaften (IAS) der ETH Zürich. Montage: ETH Zürich

In individuellen Kurzfilm-Porträts stellen sich die einzelnen IAS-Forschungsgruppen vor, hier nach Reihenfolge ihres Gründungsjahres (in Klammern).

Pflanzenernährung (1994)

Emmanuel Frossard

Die Forschungsgruppe Pflanzenernährung unter der Leitung von Emmanuel Frossard befasst sich mit der Frage, wie die Nährstoffeffizienz in landwirtschaftlichen Systemen gesteigert werden kann. Die Gruppe legt den Schwerpunkt auf die Kreisläufe der Elemente Stickstoff, Phosphor und Zink. Zum externe SeiteVideo

Tierernährung (1994)

Michael Kreuzer

Die Gruppe Tierernährung unter der Leitung von Michael Kreuzer wurde vor 25 Jahren gegründet. Sie trug dazu bei, dass eine Forschungseinrichtung für Tierwissenschaften an der ETH Zürich während der vergangenen zwei Jahrzehnte etabliert werden konnte. Im Zentrum dieser Einrichtung steht die Entwicklung und Evaluierung neuer Technologien im Bereich der Tierwissenschaften. Zum externe SeiteVideo

Graslandwissenschaften (2003)

Nina Buchmann

Die Gruppe Graslandwissenschaften unter der Leitung von Nina Buchmann ist an der Funktion von Wiesen und Weiden, aber auch von Ackerland und Wäldern interessiert. So untersucht sie Treibhausgasflüsse zwischen der Biosphäre und der Atmosphäre sowohl in räumlicher und zeitlicher Dimension als auch in Bezug auf menschliche und biophysikalische Einflüsse. Zum externe SeiteVideo

Kulturpflanzenwissenschaften (2010)

Achim Walter

Die Gruppe Kulturpflanzenwissenschaften unter der Leitung von Achim Walter widmet sich der Etablierung und Anwendung von Phänotypisierungs-Methoden für Kulturpflanzen. Die Untersuchungen werden sowohl auf dem Feld als auch im Labor und in verschiedenen Zeitintervallen — von minütlich bis sainsonal — durchgeführt. Zum externe SeiteVideo

Biokommunikation und Entomologie (2013)

Consuelo De Moraes

Die Gruppe Biokommunikation und Entomologie unter der Leitung von Consuelo De Moraes erforscht Interaktionen zwischen Pflanzen, Insekten und anderen Organismen. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Gruppe auf die Erforschung des Geruchs von Pflanzen und auf die Rolle, die dieser beim Anlocken von Insekten spielt. Zum externe SeiteVideo

Nachhaltige Agrarökosysteme (2013)

Johan Six

Die Forschungsarbeit der Gruppe Nachhaltige Agrarökosysteme unter der Leitung von Johan Six erforscht die Wechselbeziehungen zwischen nachhaltiger Landwirtschaft, globaler Entwicklung und biogeochemischen Stoffkreisläufen. Forschungsstandorte sind afrikanische Länder südlich der Sahara und Europa. Zum externe SeiteVideo

Tierphysiologie (2013)

Susanne Ulbrich

Die Gruppe Tierphysiologie unter der Leitung von Susanne Ulbrich konzentriert sich auf das Verständnis der Gesundheit von Nutztieren. Die Forschung der Gruppe befasst sich mit den Herausforderungen der Nutztierhaltung, denn gesunde Nutztiere tragen wesentlich zur weltweiten Ernährungssicherung bei. Zum externe SeiteVideo

Molekulare Pflanzenzüchtung (2016)

Bruno Studer

Die Gruppe Molekulare Pflanzenzüchtung unter der Leitung von Bruno Studer entwickelt molekulare Methoden und Techniken, um die genetische Zusammensetzung komplexer Merkmale von Pflanzen zu verstehen. Durch die Anwendung dieses Wissens auf die Pflanzenzüchtung unterstützt die Forschungsgruppe die Entwicklung verbesserter Sorten für eine nachhaltige Landwirtschaft. Zum externe SeiteVideo

Agrarökologie (2017)

Christian Schöb

Die Gruppe Agrarökologie unter der Leitung von Christian Schöb wendet einen gemeinschaftsökologischen Forschungsansatz bei der Untersuchung von Nutzpflanzen-Systemen an. Sie widmet sich dem Potenzial der Biodiversität in der Landwirtschaft, insbesondere in Mischkulturen. Zum externe SeiteVideo

Agrarökonomie und Agrarpolitik (2017)

Robert Finger

Die Gruppe Agrarökonomie und -politik unter der Leitung von Robert Finger fokussiert auf die Zusammenhänge zwischen Produktions- und Risikomanagemententscheidungen in der Landwirtschaft mit Markt- und Politikbedingungen. Die Arbeit der Gruppe ist stark interdisziplinär geprägt und hat direkten agrarpolitischen Bezug. Zum externe SeiteVideo

Tiergenomik (2017)

Hubert Pausch

Die Gruppe Tiergenomik unter der Leitung von Hubert Pausch befasst sich mit der genetischen Analyse komplexer Merkmale und Krankheiten von Nutztieren. Mittels DNA-Sequenzierungstechnologien, statistischer und bioinformatischer Auswertungen werden umfangreiche genomische Daten gesammelt, bearbeitet und analysiert, um DNA-Varianten, die mit bestimmten Merkmalen verbunden sind, zu ermitteln. Zum externe SeiteVideo

Computergestützte Ökosystemwissenschaften (2019)

Benjamin Stocker

Im September 2019 ist Benjamin Stocker, Assistenzprofessor für Computergestützte Ökosystemwissenschaften, zum IAS dazugestossen. Seine Gruppe befindet sich im Aufbau. Ziel seiner Forschung ist es, Methoden zu entwickeln, mit denen die Photosynthese, das Vegetationswachstum und deren Reaktion auf den CO₂-Gehalt der Atmosphäre, veränderte Nährstoffbedingungen und den Klimawandel simuliert werden können.

Zur Geschichte des Instituts für Agrarwissenschaften

Bis zum Jahr 2010 war das IAS in zwei getrennte Institute unterteilt: das Institut für Pflanzenwissenschaften und das Institut für Tierproduktion. Aus dem bereits vor 1980 bestehenden Institut für Tierproduktion wurde 1986 das Institut für Nutztierwissenschaften. Nun stand nicht mehr das Tier als Produktionsfaktor der Landwirtschaft im Vordergrund, sondern eine angewandte Biologie, die auf das Tier und den Menschen ausgerichtet war. Im Jahr 2010 wurden alle Professuren der Agrarwissenschaften im Institut für Pflanzen-, Tier- und Agrarökosystemwissenschaften vereint. Seinen heutigen Namen trägt das IAS seit 2011.

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