Best paper award für Forschende am D-USYS

Welche Rolle spielen Satellitenbilder für Dürreversicherungen?  Diese Frage untersuchten Willemijn Vroege, ehemalige Doktorandin in der Gruppe Gruppe Agrarökonomie und -politik an der ETH Zürich, und ihre Koautoren Robert Finger, Janic Bucheli, Martin Hirschi und Tobias Dalhaus in ihrem Paper «Insuring crops from space: the potential of satellite-retrieved soil moisture to reduce farmers’ drought risk exposure». Die Arbeit geht der Frage nach, ob Versicherungen, die auf Bodenfeuchtedaten basieren, das finanzielle Dürrerisiko von Ackerbaubetrieben reduzieren können.

Satellitenbilder überaus nützlich

Die empirische Anwendung nutzt langjährige Ertragsdaten von grossen Ackerbaubetrieben in Ostdeutschland, wo ein besonders grosses Dürrerisiko besteht, sowie satelliten-basierte Bodenfeuchte-Daten der European Space Agency (ESA). Die Studie zeigt, dass Satelliten sehr gute, effektive und effiziente Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Versicherungsprodukte gegen Dürre eröffnen. Sie ermöglichen eine einfache und sofortige Entschädigung für eine grosse Anzahl von Landwirten mit Dürreschäden zur gleichen Zeit.