Sechs «Joint Initiatives» aus dem D-USYS vom ETH-Rat angenommen

An seiner Sitzung vom 13. Juli bewilligte der ETH-Rat insgesamt zehn «Joint Initiatives» (Gemeinsame Initiativen) zum Thema «Energie, Klima und ökologischer Nachhaltigkeit» sowie zu «Engagement und Dialog mit der Gesellschaft». Sechs davon stammen aus dem Departement Umweltsystemwissenschaften (D-USYS).

Im strategischen Schwerpunkt «Energie, Klima und ökologische Nachhaltigkeit» werden sechs Gemeinsame Initiativen mit einem Budget von rund 30 Mio. Franken vom ETH-Rat kofinanziert. Darunter sind Initiativen, die aus Abfall der Lebensmittelproduktion nachhaltige Materialien entwickeln oder welche die Nutzung von Holz in der Bauwirtschaft fördern sollen. Verschiedene weitere Initiativen zielen darauf ab, Lösungen zu finden für die Herausforderungen durch den Klimawandel für die Ökosysteme und Biodiversität sowie die Energiesicherheit. Zudem soll ein Schweizerisches Zentrum für Netto-Null-Emissionen entstehen.

Gemeinsame Initiativen zu Engagement und Dialog mit der Gesellschaft

Im strategischen Schwerpunkt «Engagement und Dialog mit der Gesellschaft» werden insgesamt vier «Joint Initiatives mit insgesamt rund 7 Mio. Franken vom ETH-Rat kofinanziert. Dazu gehört eine Dialogplattform zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, um das gegenseitige Verständnis zu fördern und Bildungsangebote für Forschende zu entwickeln für den Austausch mit der Gesellschaft. Geplant sind weitere Dialogformate sowie Ausstellungen zu wichtigen Themen wie beispielsweise Energie oder Senkung der Treibhausgasemissionen. Gemeinsam mit dem Jurapark Aargau entsteht ein Real-World–Labor, bei dem Forschende im direkten Austausch mit den 32 Gemeinden des Juraparks Nachhaltigkeitsprobleme diskutieren und gemeinsam Massnahmen und Lösungen vor Ort entwickeln. Geplant ist ausserdem ein nationales Zentrum zum Erhalt der Biodiversität, bei dem das wissenschaftliche Wissen zu diesem Thema gesammelt und mit allen Interessierten geteilt wird.

Mit den «Joint Initiatives» stärkt der ETH-Rat Aktivitäten im Rahmen der strategischen Schwerpunkte des ETH-Bereichs, die er in seiner Strategie 2025–2028 definiert hat. Die Initiativen stärken die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den Institutionen des ETH-Bereichs in den ausgewählten Schwerpunkten.

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